75-jähriges Bestehen des Grundgesetzes

Die Klasse 7d hat anlässlich des 75. Geburtstages des Grundgesetzes das Thema im Unterricht vorbereitet und am 13.05.2024 einen Unterrichtsgang zu einem Workshop hierzu in der Neuen Altstadt unternommen.

Referentinnen eines Abrahamisches Teams – eine Jüdin, eine Muslima und eine Christin – erklärten uns in Vorträgen, was ihnen aus ihrer Sicht am Grundgesetz wichtig ist.

Pfarrerin S. Faust-Kallenberg, muslimische und jüdische Referentin J. Makarrevic, P. Kunik

Die drei Referentinnen setzen unterschiedliche Schwerpunkte:

  • Das Grundgesetz Deutschlands betont die Unantastbarkeit der Menschenwürde (§1 GG) und fordert Respekt allen Menschen gegenüber. Das bedeutet, dass wir uns gegenseitig achten sollen, um Verletzungen unserer Würde zu vermeiden. Ebenso garantiert es die Freiheit des Glaubens und des Gewissens, was bedeutet, dass jeder seinen Glauben frei ausüben darf, ohne Diskriminierung zu fürchten.
  • Rassismus entsteht oft aus Vorurteilen gegenüber Menschen anderer Religionen, Hautfarben oder Herkunft. Dunkelhäutige Menschen und solche mit ausländischen Namen sind besonders gefährdet. Kinder haben spezielle Rechte, die sie vor Gewalt und Ausbeutung schützen sollen. Obwohl diese Kindergesetze nicht im Grundgesetz verankert sind, gibt es immer mehr Forderungen, dass sie es sein sollten.
  • In einer Demokratie hat jeder Bürger das Recht zu wählen. Das bedeutet, dass wir alle an der Gestaltung unserer Gesellschaft teilhaben können. Diese Freiheit und Möglichkeit zur Mitbestimmung sind zentrale Werte, die unsere Demokratie ausmachen. Es ist wichtig, dass wir die Demokratie wertschätzen und schützen, damit wir alle in einer freien und gerechten Gesellschaft leben können.

Die nächste Station war eine Ausstellung zum Grundgesetz auf dem Eisernen Steg. Auf Plakaten waren die Portraits von bekannten Frankfurter Persönlichkeiten abgebildet. Neben ihren Portraits war ein Satz zu lesen, der die Bedeutung der Demokratie beschrieb. Diese Ausstellung betrachteten wir in Gruppen und entschieden uns, welche Statement zur Demokratie wir „mitnehmen“ wollten.

Anschließend tauschten wir uns mit unserer Klasse und den Referentinnen über die ausgewählten Aussagen aus.

Maya und Allegra (7d)

Fotos: S. Karaer, B. Busch-Frevert